Tag 1 - Anreisen und ankommen

 

Nach langem warten war es heute endlich soweit – der Tempel der vier Elemente hat seine Tore geöffnet und die Suche nach einem neuen Avatar, dem Herrn der vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft, kann beginnen. Mit unserem Luftbüffel Appa haben sich alle Kinder und Großmeister auf den Weg zum Tempel in Meschede-Berge gemacht. Hier werden sie nun ihre zweiwöchige Ausbildung antreten, um die Welt zu retten, die durch den von der Nyx-Nation erklärten Krieg außer Balance gebracht wurde.

 

 

Bei der Ankunft im Tempel wurden die Avatar-Anwärter von einigen Großmeistern empfangen und ihren Zimmern zugeteilt. Anschließend war erst einmal Ankommen, Ausruhen, Quatschen und Kennlernen angesagt. Die Küchenfee Monika und Grillmeister Erwin haben dabei für die richtige Atmosphäre gesorgt und uns alle mit frischem Obst und Kuchen verpflegt. Gut gestärkt war es dann an der Zeit, allgemeine Grundregeln zu besprechen, denn auch potenzielle Avatare haben sich an Regeln zu halten. Als Belohnung und Vorbereitung für das Abendprogramm wurde darauffolgend zu Abend gegessen. Und dann folgte das Highlight des ganzen Tages: die Großmeister-Bändiger-Show. Den Kindern wurde eine spektakuläre Show gezeigt, bei der jede Nation etwas von den Bändiger Fähigkeiten gezeigt hat, die die Kinder erlernen können, denn die Begabung steckt in ihnen. Abschließender Programmpunkt waren die Kennlernspiele, die Nico und Deike organisiert haben, damit sich alle (Kinder + Betreuer) besser kennenlernen können. Bei Spielen wie Völkerball, Wer hat meinen Luftballon und Schnick-Schnack-Schnuck wurden Namen ausgetauscht und bereits spaßige Momente miteinander verbracht. Erschöpft und müde ging der erste Tag erfolgreich vorüber. 

 


Tag 2 - Dorfralley, Lagertaufe und Nationeneinteilung

Der zweite Tag im Tempel startete mit einem entspannten Frühstück. Anschließend war es an der Zeit, den Tempel und seine Umgebung zu erkunden – die Stadtralley stand an. Aufgeteilt in Gruppen sind die Kinder und Großmeister losgezogen, um verschiedene Aufgaben in dem Ort zu lösen. Im Erlebnispark musste man herausfinden, wie lange Bienen leben, auf dem Spielplatz hatten die Kinder die Aufgabe, sich fünf Minuten richtig auszupowern und beim örtlichen Bäcker mussten die Betreuer dann mal tiefer in die Tasche greifen und den Kindern in Form von Keksen etwas Motivation mit auf den Weg geben. Avatar-Anwärter sein ist nun mal kein Zuckerschlecken. 

 

 

Nach dem Mittag und einer kleinen Mittagspause war es dann Zeit, dass die neuen Lagerkinder offiziell in den Reihen des Lagers aufgenommen werden – die Lagertaufe stand an. Großmeister Sven, Julian, Philip, und Christian haben sich dabei richtig viel Mühe gegeben, allen Nationen gerecht zu werden. Der erste Test bestand darin, über heiße Kohlen zu laufen und den scharfen Zaubertrank der Feuernation zu trinken. Anschließend kam die kühle Überraschung mit einer Schlammschlacht der Erdnation – eine Portion Heilerde von Mutter Natur, bitte! Weiter ging es dann mit einer eiskalten Wasserdusche und anschließendem Schleimbad. Finale Station der Lagertaufe war die Trocknung der Luftnation. Eigentlich ist die Lagertaufe nur für Kinder geplant, die zum ersten Mal mit in das Ferienlager fahren, allerdings wollten diese Jahr alle nochmal getauft werden. Somit endete der Nachmittag mit einer spaßigen Schlamm- und Schleimschlacht aber chaotischen Aufräum- und Waschaktion für die Betreuer. 

 

 

Frisch gestärkt vom Abendessen wurden dann in verschiedenen AG’s die Lagerfahne gebastelt, das Lagerlied geschrieben sowie ein Lagertanz eingeübt. Bis zu dem Zeitpunkt konnten die Kinder nur ahnen, welche Fähigkeit in ihnen steckt, also war es an der Zeit, dass die Großmeister und die Avatar-Anwärter endlich vereint werden. General Iroh der Feuernation hat den fünften Sinn und erlöste alle vom Rätseln und eröffnete die Fähigkeiten der Anwärter. Damit endete ein weiterer erfolgreicher Tag. 


Tag 3: der erste Wandertag & Schwimmen

Nach einem leckeren Frühstück mit Brötchen und Kakao machte sich die Spülgruppe Momo ans Werk. Mit Musik und viel guter Laune waren die ``Überbleibsel´´ vom Frühstück schnell wieder verschwunden und wir konnten bei bestem Wetter zu unserem ersten Wandertag aufbrechen. Ziel war der ca. 5km entfernte Emsecke Stausee. Der Weg führte uns über den ein oder anderen Berg, Wiesen- und Waldwege. Nach ca. 1,5h Wanderung erreichten wir endlich das lang ersehnte kühle Nass und die ersten mutigen Kinder und Betreuer*innen wagten direkt den Sprung ins Wasser. Nachdem der erste Wasserspaß vorbei war, durfte nach der anstrengenden Wanderung eine kleine Stärkung natürlich nicht fehlen. Und wie immer war unser Küchenteam natürlich bestens vorbereitet: es gab geschmierte Brote, leckere Fleischbällchen, geschnittenes Obst und Gemüse für alle. Anschließend wurden verschiedene Spielrunden (Werwolf, Wizzard und Risiko) eröffnet. Gemeinsam mit allen Kindern wurden dann noch zwei Runden ``Contacto´´ gespielt wobei Sarah und Nils ihre Namenskenntnisse unter Beweis stellen konnten. Als Sieger gingen Nils und Mathilda hervor, die so wichtige Punkte für ihre Elemente gewinnen konnten. 

Um genügend Kräfte für den Rückweg zu sammeln gab es um halb vier für alle noch ein Stück Kuchen. An dieser Stelle noch einmal vielen, vielen Dank an alle Eltern für das Backen der leckeren Kuchen ;-).

Wieder zurück an der Halle ging es dann für alle Kinder erst einmal unter die Dusche. Nach einem leckeren Abendessen (Pfannkuchen) stand für den Abend dann ein Gruppenabend auf dem Plan. So haben die kleinsten Jungs gemeinsam mit ihren Betreuern Philipp, Greta und Nico wiederverwendbare Wasserbomben aus Spültüchern gebastelt. Wie zu erwarten war, endete das natürlich in einer spaßigen Wasserschlacht und die Wasserbomben werden sicherlich in den nächsten zwei Wochen noch das ein oder andere mal Verwendung finden. Für die mittleren Jungs haben sich Lea und Hulla einige Challenges wie ein Bobbycarrennen, Klobürstenschlecken (die Klobürsten waren natürlich neu gekauft ;-)) oder Wandsitzen überlegt. Es wurden verschiedene Wetteinsätze ausgehandelt und so gab es Süßigkeiten und Fassbrause zu gewinnen. Den Hauptpreis konnten die Kinder dank Eric (Meister im Wandsitzen) ebenfalls für sich entscheiden und so können sie sich beim einem Essen ihrer Wahl wie Könige fühlen und sich von Hulla und Lea bedienen lassen. Bei den kleinsten Mädels wurden mit großer Begeisterung Ketten und Ringe passend zum Motto gebastelt. Das ganze kam so gut an, dass die Mädels auch noch für viele andere Kinder Schmuckstücke angefertigt haben. Für die ältesten Jungs und Mädels gab es Stockbrot und leckere Cocktails am Lagerfeuer. Gegen 22 Uhr ging es dann nach einem ereignisreichen Tag mit viel Bewegung ins Bett wo sehr schnell Ruhe einkehrte… 


Tag 4: Lagerolympiade und Casinoabend

Heute standen 2 große Spiele auf der Tagesordnung, bei der die Kinder mehr oder weniger für sich alleine Spielen mussten.

Bei der Lagerolympiade geht es darum, in den verschiedensten Disziplinen so gut es geht abzuschneiden.
Bei dem Element Wasser gab es die Disziplin einen Becher auf EX so schnell es geht zu trinken. Dabei hat Joya mit 3,72 Sekunden gewonnen.
Das Element Feuer hatte einen feuerscharfen Trank, bei dem mussten die Kinder rausschmecken, welche Lebensmittel darin waren. Tino und Erik haben alle Zutaten erraten: Zimt, Senf, Salz, Zitrone, Kakaopulver und Ketchup.

Für das Luftelement mussten die Kinder ihre Geduld unter Beweis stellen. Sie mussten im Schneidersitz mit geschlossenen Augen einschätzen, wann eine Minute zu Ende ist. Hierbei gewann Amy.

Bei Nitcha mussten wir alle, sowohl Kinder als auch BändigerbetreuerInnen ihre Bändigermoves unter Beweis stellen. Wer am elegantesten von Matte zu Matte gesprungen ist und am Ende den Becherturm umschmeißen konnte, hat die Punkte für seine Nation gewonnen. Fairerweise sahen alle Bewegungen sehr grandios aus und jeder hat die Punkte ergattern können.

 

Zu Mittag haben unsere Küchenfee Monika und unser Grillmeister Erwin mal wieder Vollgas gegeben. Es gab Nudeln mit Gyros, Krautsalat und ganz viel Tsatsiki- Yammi. Zum Nachtisch gab es grünen Wackelpudding mit Vanillesauce.

 

Nach einer kleinen Mittagspause ging es dann weiter. Das nächste Spiel war der Bitcoinschmuggler. Dabei wurden die Kinder in 3 Teams eingeteilt. Es gab die “Kunden” die waren abhängig von den Bitcoins und mussten versuchen sich heimlich welche bei den “Händlern” zu besorgen und diese dann unentdeckt an ihrer Station abzuliefern. Die “Händler” bekamen von den Kunden das Geld und mussten es an ihrer Station abgeben. Natürlich geht das ganze nicht ohne Kontrollen von der Polizei- diese lief immer in 2er Teams durch die Gegend und durfte jeden nach den Bitcoins durchsuchen.
Für die Händler und die Kunden war jetzt die Kreativität gefragt, wo und welche Verstecke sie zum Dealen nutzen. Die Kleinen unter uns hatten einige Vorteile, da sie von der Polizei nicht sonderlich ernst genommen wurden. So gewann Emma eine Runde bei den “Kunden” mit den meistens Bitcoins.

 

Am Mittwoch Abend hat der heißbegehrte Casinoabend stattgefunden. Es gab verschiedenen Minispiele bei denen die Kinder Lagertaler gewinnen, als auch verlieren konnten. Ein weiteres Highlight war die Fotowand, bei der Marie uns alle in schickem Outfit abgelichtet hat. 

 

 

Mit dem erspielten Lagertalern konnten die Kinder Schoko-Obstspieße, Popcorn oder Bowle kaufen. 


Tag 5: Wasserschlacht trotz Abschied

Heute Morgen war alles anders.  Die Stimmung war bedrückend und niemand wollte es so richtig wahr haben, dass das Lager aufgrund von Corona abgebrochen wird. Die Entscheidung ist uns BetreuerInnen sichtlich nicht leichtgefallen, aber nach vielen Diskussionen am Lagerfeuer in der Betreuerrunde haben wir den Entschluss gefasst. Das Lager hätten wir, so wie wir es für die Kinder geplant hatten, nicht fortführen können.

 

Nach 2 Jahren Coronapause haben wir uns den Start in ein „normales“ Lager anders vorgestellt. Wir wissen, dass es sehr enttäuschend ist, sowohl für die Kinder, für die BetreuerInnen als auch für die Eltern. Natürlich fragen sich viele, warum wir überhaupt getestet haben, aber bei Kindern und BetreuerInnen, die krank im Bett liegen und es sich von Tag zu Tag durchzieht haben wir uns in der Verantwortung gesehen, zu handeln.
Aber wir geben natürlich nicht auf. Denn bekanntlicherweise ist nach dem Lager- Vor dem Lager!

 

Trotz alle dem haben wir uns dann wieder gefasst und das Beste aus dem letzten Tag gemacht.

Angefangen sind wir mit einer Runde Nassball alias Brennball im Swimmingpool, um uns nach dem hitzigen Frühstück in der Sonne wieder etwas abzukühlen. Nachdem jede Mannschafft einmal gewonnen hat, ist alles in einer riesigen Wasserschlacht ausgeartet.

Nach einer leckeren Kartoffelsuppe vom Küchenteam und einer kurzen Verschnaufpause ging es auch direkt wieder weiter mit dem Programm.

Sven hat sich viele kleine Minispiele in Verbindung zu dem Element Wasser einfallen lassen.

Die Kinder sind in den Nationen als Team gegeneinander angetreten.

Das erste Spiel war die Wasserbombenkette. Das Ziel war es, 5 Wasserbomben so schnell es geht über eine Distanz von 100 Metern zu werfen, ohne sie kaputt zu machen. Hierbei gewann natürlich die Wassernation- ganz in ihrem Element.
Im zweiten Spiel mussten die Kinder eine Wasserbombe auf einem bergabfahrenden Bobbycar auf die Gegner Zielen. Auch das war gar nicht so einfach.

 

Hühnerstall war das dritte Spiel, dabei mussten die Bändiger Betreuer*Innen alle in einem abgesperrten Bereich auf einem Bobbycar hin und her fahren. Die Kinder mussten in einem Staffellauf auf die BetreuerInnen mit Wasserpistolen zielen. Allerdings durften die Meister aus dem eigenen Team nicht getroffen werden.
Im letzten Spiel mussten die Kinder die eigenen Meister aus der Nation 50 Meter tragen (ohne sie fallen zu lassen) und sie dann in den Pool werfen. Dabei hatten einige Nationen kein leichtes Tragen. 

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